Dezember 2011
N E U E R S C H E I N U N G
Mit der Handreichung „Qualitätsentwicklung an Schulen des Gesundheitswesens“ wird erstmals ein berufsübergreifendes Arbeitsinstrument zur Qualitätsentwicklung vorgelegt, welches speziell für die Schulen des Gesundheitswesens konzipiert wurde. Die formulierten Qualitätskriterien, Indikatoren und Standards wurden von Expert/-innen aus der gesundheitsberuflichen Bildung bzw. den Berufsverbänden im Gesundheitswesen entwickelt und können als konkrete Arbeitsgrundlage genutzt werden, um die schulische Ausbildungsqualität zu sichern und weiterzuentwickeln sowie die organisationsbezogenen Prozesse zu steuern. Insofern wendet sich die Handreichung an die Lehrenden an Schulen des Gesundheitswesens, an Schulleiter/-innen und Qualitätsbeauftragte sowie an relevante Akteure in Politik, Administration und Wissenschaft vor allem im Bereich personenbezogener Dienstleistungen.
Nach einem einleitenden Kapitel zur Qualitätsdiskussion in der (gesundheits-) beruflichen Bildung und der Beschreibung des Entstehungshintergrunds bzw. des Projekts „AQiG Reloaded“ stellt der Kriterienkatalog den Kern der Handreichung dar. Dieser wurde auf der Basis des in der beruflichen Bildung weit verbreiteten Q2E-Modells entwickelt und versteht sich als Arbeitsgrundlage zur weiteren Ausgestaltung bzw. Anpassung an den einzelnen Schulen. Daher wird er von einer kritischen Reflexion begleitet und abschließend von Stakeholdern im Gesundheitswesen in Form von Stellungnahmen kommentiert.
Bals, Thomas/ Grunau, Janika/ Unger, Angelika (2011): Qualitätsentwicklung an Schulen des Gesundheitswesens: Eine theoretische und praktische Handreichung. Paderborn: Eusl-Verlag.
Preis: 29,90 €. Jetzt bestellen.
August
2011
Übergänge gestalten aus der Perspektive von Qualitätsentwicklung
In
dem Zeitschriftenbeitrag von Janika Grunau wird exemplarisch aufgezeigt,
welche konkreten Ansatzpunkte für die Gestaltung institutioneller
Übergänge im Rahmen einer systematischen, schulischen Qualitätsentwicklung
an den Schulen des Gesundheitswesens bestehen. Die Ausführungen basieren
im Wesentlichen auf den Ergebnissen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts
„Ausbildungsqualität in Gesundheitsberufen - AQiG / AQiG Reloaded“.
Grunau,
Janika (2011): Übergänge gestalten im Rahmen von schulischer
Qualitätsentwicklung - Anregungen aus dem Projekt "AQiG".
Berufsbildung 130. S.33-35.
März
2011
Neuerscheinung: „Wohlbefinden an Beruflichen Schulen: Eine vergleichende
Analyse an Dresdner Schulen“ von Marcel Köhler
Im
Bereich der beruflichen Schulen ist das Wohlbefinden der Lernenden häufig
eine Randerscheinung. Da die Gesundheit der Akteure des Settings Schule
und die schulische Qualität nicht unerheblich von der Größe
„Wohlbefinden“ beeinflusst wird, fand dieses in den letzten
Jahren als Kriterium Einzug in verschiedene Gesundheitsförderungs-
und Qualitätsentwicklungskonzepte. Doch wie wohl fühlen sich
Lernende an „ihrer“ beruflichen Schule und welche Konsequenzen
folgen daraus für die Qualität dieser Schule?
Die vorliegende empirische Untersuchung greift den Themenkomplex aus schultheoretischer
und gesundheitsfördernder Perspektive und einer sich anschließenden
vergleichenden Analyse von Dresdner Schulen auf und leistet einen Beitrag
zur Qualitätsentwicklung an beruflichen Schulen.
Erschienen ist das Buch im AVM-Verlag (www.avm-verlag.de).
Erhältlich ist es bei www.amazon.de
04.10.10
Veröffentlichung der Ergebnisse der Expertengruppe des Projektes
AQiG
In
dem aktuellen Heft der Zeitschrift „Pflege und Gesellschaft“
(03/2010) mit dem Themenschwerpunkt Interprofessionalität berichten
Margot Sieger, Roswitha Ertl-Schmuck und Ellen Bögemann-Großheim
von der Arbeit und den Ergebnissen der Expertengruppe aus der ersten Phase
des Projektes AQiG (August 2006 - Juli 2009). Hierbei stellen Sie u.a.
heraus, dass in derartigen Projektansätzen das Potenzial steckt,
für die Problematik der interprofessionellen Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe
zu sensibilisieren.
Sieger, Margot/Ertl-Schmuck, Roswitha/Bögemann-Großheim, Ellen (2010): Interprofessionelles Lernen als Voraussetzung für interprofessionelles Handeln – am Beispiel eines interprofessionell angelegten Bildungs- und Entwicklungsprojektes für Gesundheitsberufe. Pflege und Gesellschaft 15 (03): S.197-216.
»Orthoptik, was ist denn das?«, fragt der Pflegeschüler
Max die Physiotherapieschülerin Sarah. »Keine Ahnung ... .«
Da schaltet sich Ines, die Schülerin aus der Orthoptik ein: »Wir
sind auf die Untersuchung der Augen spezialisiert, zum Beispiel beim Schielen.
Wir arbeiten hier auf dem Gelände in der Augenklinik. Dort ist auch
unsere Schule. « So klang es aus den Fluren des Ausbildungszentrums
der Universitätsklink Düsseldorf (UKD), als sich die Lernenden
der Physiotherapie, Pflege, medizinisch-technischen Radiologieassistenz
und Orthoptik zum ersten Mal gemeinsam trafen. Sie nahmen erstmalig an
dem Modellprojekt zur Verbesserung der Ausbildungsqualität in Gesundheitsberufen,
kurz AQiG genannt, teil.
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können Sie sich hier als PDF-Datei herunterladen